Seit dem 02.04.2020 wohnen nun die beiden Grünleger „Emma“ und „Henriette“ sowie die Blausperber „Berta“ und „Helga“ im Innenhof unserer Schule. Die vier haben sich mittlerweile schon gut eingelebt und freuen sich darauf, die Schüler und Schülerinnen der ARS kennen zu lernen.
Durch die Hühnerhaltung direkt vor dem Klassenzimmer lernen die Kinder die Vielfalt von Hühnerrassen kennen und können die scharrfreudigen Vögel ganz nah erleben. Ganz im Sinne des Bildungsplans werden dabei auch tiefgreifendere Ziele verfolgt:
So stärken die Schüler und Schülerinnen ihre eigenen Kompetenzen, indem sie Verantwortung für Lebewesen übernehmen. Dazu gehört die Versorgung mit Futter genauso wie das Ausmisten und Sauberhalten der Ställe. Sie lernen den achtsamen Umgang mit Nutztieren und entdecken Zusammenhänge zwischen artgerechter Hühnerhaltung, qualitativ hochwertigem Futter und den daraus resultierenden landwirtschaftlichen Produkten.
Sprich: „Woher das Frühstücksei oder Hühnerfleisch überhaupt kommt.“
Die Hühner geben Anlass an praktischen Beispielen ethische Fragen zum Thema Nutztier, Eier und Fleischverwertung zu diskutieren und lernen die Anforderungen an Lebensraum und Haltungsformen einer artgerechten Nutztierhaltung kennen.
Die Ziele einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) verfolgen wir aber nicht nur im Rahmen der Tierversorgung, sondern auch in fächerübergreifender Zusammenarbeit mit den Fächern BN und AES – wobei die Hühner mit frischen Obst- und Gemüsestücken versorgt werden und die Schulküche im Gegenzug mit köstlichen Eiern belohnen!