Trotz längerer Suche nach einem Nachfolger für Astrid Hahn war die Stelle nur wenige Wochen besetzt. Am 30. September wurde die langjährige Rektorin verabschiedet, am 8. November wurde ihr Nachfolger, Sven Kubick, in Winnenden feierlich begrüßt. Bis auf den letzten Platz war die Alte Kelter an diesem Nachmittag besetzt. Und die Schülerinnen und Schüler der Albertville-Realschule zeigten an diesem Nachmittag gleich, was sie so „drauf haben“. Die Mundharmonikagruppe sorgte für die musikalische Umrahmung und zwei Schüler begrüßten ihren Rektor verkleidet als „Kreide“ und „Schwamm“. „Wir heißen Sie im Namen des gesamten Inventars willkommen“, betonten die beiden Fünftklässler, die mit ihrem Sketch für beste Stimmung sorgten. Und wie es sich für einen „Schulanfang“ gehört, bekam Rektor Kubick von der Schülervertreterin Michelle Wicherek auch noch eine Schultüte überreicht. Das Lehrerkollegium hieß ihn ebenfalls herzlich willkommen: Mit einem Gedicht und Saxophonklängen. Heinz Eberspächer, Leiter der Abteilung „Schule und Bildung“ beim Regierungspräsidium, ließ es sich nicht nehmen, Sven Kubick persönlich zu begrüßen. „Das Amt des Schulleiters ist das schönste Amt im ganzen Schulwesen“, betonte er. Man dürfe nicht nur von der Bürde dieses Amtes sprechen. Froh sei er, dass mit Sven Kubick ein kompetenter Nachfolger für Astrid Hahn gefunden wurde. Viel Erfahrung in der Schulleitung habe dieser als Konrektor an der Realschule in Tamm sammeln können. Nach seinem Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (Englisch, Geografie und Biologie) war Kubick zunächst Lehrer an der Theodor-Heuss-Realschule Kornwestheim. Im Rahmen der Lehrerausund Weiterbildung wirkte Kubick bei der Entwicklung des bilingualen Unterrichts mit und leitete Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte, war Ausbilder und Prüfer für Lehramtsanwärter.
Vertrauensvoller Blick in die Zukunft
Oberbürgermeister Holzwarth betonte in seiner Ansprache, dass die Albertville- Realschule eine gute Zukunft hat: Die Besetzung der Rektorenstelle sei hierfür ein Zeichen und auch die hervorragenden Bedingungen, unter welchen der selbstbestimmte Wiedereinzug in das Schulgebäude erfolgen wird. Er sprach damit die Bauarbeiten an der Albertville-Realschule an, die bis zu Beginn des Schuljahres 2011/ 12 abgeschlossen sein sollen. Hierfür gebühre auch all jenen Dank, die den Umbau finanziell ermöglichen: Bund, Land, der Aktion „Herzenssache“ des SWR, den vielen Spendern und auch der Stadt. Mit einem großen „A“ aus einem Nachdruck der Gutenberg-Bibel begrüßte Schuldekan Hans-Jörg Samrock den neuen Schulleiter. Dieses „A“ stehe für Anfang, aber auch für Aufbruch, Aufatmen und vieles mehr. „Letzteres sollten Sie immer wieder tun“, betonte Schuldekan Samrock. Zugleich wünschte er der Schule den Anbruch eines neuen Friedens. Alle Rednerinnen und Redner zeigten, dass der neue Rektor auf einen großen Vertrauensvorschuss hoffen darf und er mit seiner Aufgabe nicht allein sein wird. Im Namen der Winnender Schulleiterrunde bot Peter Hoffmann, Rektor der Geschwister-Scholl-Realschule, Zusammenarbeit und Unterstützung an. Und Elternbeiratsvorsitzende Annette Frik-Helber betonte, dass alle aufgefordert sind, eng und vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Dies ist auch Sven Kubick ein großes Anliegen. In Richtung der Schülerinnen und Schüler betonte er, dass diese das Gespräch mit Eltern, Lehrer und Schulleitung suchen sollen. Auch die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrerschaft ist ihm wichtig.„Schule ist ein ständiger Entwicklungsprozess, den Sie mitgestalten können“, so Rektor Kubick.Viel Lob gab es auch für die beiden Konrektoren, Christine Forster und Thilo Schmid, die seit vergangenem Jahr im Amt sind und weiterhin diese Aufgabe übernehmen werden. Ein weiterhin gutes und starkes Dreier- Team wird damit künftig die Albertville- Realschule leiten. Ihnen und der gesamten Schulgemeinde alles Gute! (ps)
(Blickpunkt Winnenden, Ausgabe 46)
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